put your mind in the heart

Wo ist das Rezept geblieben für ein emphatisches Miteinander fragen sich manche diese Tage...
Ich zumindest schon immer wieder bei all den Meinungsverschiedenheiten und sogar (schon wieder) Krieg.

Scheinbar kann der Kopf nicht alle Probleme lösen. Wieso also nicht den "mind" - oder sagen wir: unsere Aufmerksamkeit - ins Herz setzen und den Kopf  einfach leer lassen.

Und so geht's:
Nimm dir etwas Zeit, am Anfang vielleicht wirklich so, dass dich keiner Ablenkt (am ende deiner Yogapraxis, vor dem Einschlafen, nach dem Aufwachen, etc.) und spüre dich in deinen Körper, dorthin wo dein physisches Herz schlägt. 
Wenn deine Aufmerksamkeit dort nicht bleiben kann, dann hilf dir, indem du etwas interessantes dort hineingibst, sagen wir: eine Blume, die kannst du (mit dem inneren Auge) ansehen, und dich mit ihr auseinandersetzen, berühren, riechen, was immer (Hauptsache du bleibst mit deiner Aufmerksamkeit dort).
Nach einiger Zeit des Übens wirst du merken, dass dieser Raum größer wird und du wirst auch merken, dass das was mit dir macht. Je besser du darin bist, mit deiner Aufmerksamkeit in diesem Herzraum zu sein, desto mehr kannst du in deinem Alltag dort sein und deine Umwelt von dort aus wahrnehmen. (Puh! das entlastet den KOPF!!! und ein Perspektivenwechsel findet statt und vielleicht relativieren sich Probleme und Konflikte und du erhältst einen tieferen Zugang zu dir selbst. Nicht umsonst sagt man, dass das Herz das Tor zur Seele ist)

So why not try? Hier am Schluss noch das wunderschöne Zitat von Antoine de Saint-Exupéry:

"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Herzliche Tage und Nächte wünscht euch, MICHAELA KERMANN